Die Bande auf Reisen

Bryce Canyon Nationalpark

Unser nächstes Ziel führte uns in den Bryce Canyon Nationalpark. Nachdem wir unser Zelt aufgeschlagen hatten, verschafften wir uns einen ersten Überblick über den atemberaubenden Park mit den bizarren Felsformationen und besorgten sogleich das neue Junior Ranger Heft für Levia. Bei einer kleinen Wanderung zur Mossy Cave etwas abseits der Touristenmassen, entdeckten wir einen kleinen idyllischen Wasserfall, der vor über 100 Jahren von Mormonensiedlern in den Fels gehauen wurde, um das etwa 15 Meilen entfernte Dörfchen mit Wasser zu versorgen.

Der nächste Tag zog uns direkt in den Hauptteil des Canyon hinein. Vorbei an Türmen, die an Sandburgen erinnerten, hervorstehenden Steinflossen, Felsfenstern und tiefen Schluchten bewegten wir uns durch diese einzigartige Landschaft. Den Aufstieg erkletterten wir über den Navajo Trail, eine unglaublich steile Serpentinenstraße, die jeden Winter aufgrund des schmelzenden Wassers repariert werden muss. Oben angelangt lernten wir bei einem Ranger-Programm, dass die Felsformationen über die Jahrtausende hinweg allein durch die Erosion des Kalksteins entstanden sind.

Nach einer bitterkalten Nacht genehmigten wir uns, mit der immer wärmer werden Sonne, einen entspannten Morgen mit Frühstück, Ballspielen und Wäschewaschen 😉 Nach einem kurzen Wanderweg machten wir die umliegende Gegend unsicher und spazierten durch die witzigen Häuschen im nahe gelegenen Dorf.

Der letzte Tag war von vielen kleinen Aussichtspunkten entlang der 18 Meilen langen Hauptstraße im Nationalpark geprägt. Diese führte uns letztendlich auf eine Höhe von über 2770 Metern zum Rainbow Point. Nach einem kurzen Kochunglück beim Mittagsessen – beim Abgießen des Nudelwassers öffnete sich plötzlich der Deckel und die kleinen Muschelnudeln ergossen sich auf den Kiefernboden … – wanderten wir um die südliche Spitze des Parkes herum und wurden mit wahnsinnigen Ausblicken zwischen Borstenkiefern belohnt.

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Thema von Anders Norén